Ein Beispiel von einem Bild im Kopf:
Eine Person ist in die Knie gebeugt und versucht einen schweren Sack zu heben.
Um dieses Bild aus meiner Vorstellung heraus Freihand zu zeichnen kommen mehrere Schritte, Konzepte, zeichnerische Grundlagen und die eigenen Zeichererfahrungen zum tragen. Das Schemas Figur z.B. oder der Erfahrungsschatz vom Faltenwurf für einen Sack.
Alles wird in einer Perspektive und im passenden Größenverhältnis dargestellt. Für das Volumen kommt das Licht, der Schatten und das Materail dazu. Mit dem Ausdruck bringe ich dann das Leben in die Figur. Es ist wie ein roter Faden der mich führt.
Der Handlungsfaden löst mir dabei nicht nur die Fragen der Reihenfolge. Er gibt mir auch alle Freiheiten. Beginne ich mit einem Gerüst aus Strichen oder fange gleich flächig an, also mit der kompletten Figur. Je nachdem wie vertraut ich mit den Zeichen-Konzepten bin.